Referenzen Bereich Brücken / Ingenieurbauwerke

Erneuerung der Lind-Brücke in Apen

Themenbereich:

Brückenbau

Bauherr:

Gemeinde Apen

Fertigstellung:

2020

Leistungen:

Ingenieurbauwerke LP 2-8

Die Gemeinde Apen hat die abgängige Lind-Brücke über den Augustfehner Kanal durch einen Rahmendurchlass ersetzt. Diese Brücke verbindet die K 114 und die Straße „Am Kanal" und diente bis zu ihrer Sperrung als Zuwegung mit Gewichtsbeschränkung zu einer nahegelegenen Siedlung.
Die Brücke mit ihrer fehntypischen Optik dient auch als Fußgängerbrücke.
Die Dimensionierung erfolgte gemäß RStO 12, BK 1,0, Tafel 3, Zeile 1, die Trassierung für einen Begegnungsfall PKW/PKW. Aus entwässerungstechnischen Gründen wurde ein Dachprofil mit 2,5 %-Querneigung gewählt. Über die Bord- und Rinnenanlage wird die Brücke in vier Straßenabläufen entwässert.
Der neue Rahmendurchlass wurde so bemessen, dass die Tragfähigkeit und Dauerhaftigkeit gegenüber der alten Brücke aufgrund der Bauweise als Stahlbetonfertigteil verbessert wird.

Sanierung Brücke Friedeburger Tief

Themenbereich:

Brückenbau

Bauherr:

Gemeinde Zetel

Fertigstellung:

2019

Leistungen:

Ingenieurbauwerke LP 5-9 + örtl. Bauüberwachung

Das Brückenbauwerk „Friedeburger Tief" in der Gemeinde Zetel stammt aus dem Jahr 1969. Es handelt sich um eine 3-Feld-Brücke der Brückenklasse 30. Im Zuge der Sanierung wurden die Brückenkappen auf 20 cm OK Fahrbahn zur Einhaltung der Richtlinie DWA A-904-1 unter Einhaltung eines 0,50 m breiten Sicherheitsraumes erhöht einschließlich der Erneuerung des Brückengeländers, Aluminiumfüllstabgeländer mit der Höhe > 1,30 m.
Zusätzlich wurden die Fahrbahnübergänge zwischen Brückenbauwerk und Straße erneuert, wasserführende Risse im Überbau und Kammerwand durch Injektion abgedichtet und die Brückenentwässerung zur Entwässerung des Brückenüberbaus überarbeitet.
Unterhalb der Brücke wurde ebenfalls die Oberfläche durch Waschen der Altbeschichtung, Spachtelung und einem neuen Oberflächenschutzsystem einschließlich partieller Betoninstandsetzung saniert.

Bahnübergang Deichstraße in Sande

Themenbereich:

Brückenbau

Auftraggeber:

Gemeinde Sande

Fertigstellung:

2017

Leistungen:

Ingenieursvermessung, Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerk, Tragwerksplanung, Ausschreibung und örtliche Bauüberwachung, Landschaftspflegerischer Begleitplan

Aufgrund der prognostizierten Erhöhung des Güterverkehrs auf der Bahnstrecke Richtung JadeWeserPort in Wilhelmshaven musste der vorhandene höhengleiche Bahnübergang durch einen höhenungleichen Bahnübergang ersetzt werden. Die Projektbearbeitung erfolgte in enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn AG. Das Projekt setzt sich zusammen aus:
- Bau eines 4-armigen Kreisverkehrsplatzes
- 680 m Straßenbau als Rampenausführung zzgl. Anschlussstrecken
- Bau einer Einfeldbrücke mit 33 m Länge und einer Breite von 11 m
Die Rampen sind auf 1.900 Betonsäulen mit einer Länge von 10 m und einem Durchmesser von 40 cm gespundet. Die Brücke wurde aufgrund der schlechten Bodenverhältnisse auf 140 Großbohrpfählen mit einer Länge von 15 m gegründet.

Radwegbrücke Barenburg/Tholenswehr in Emden

Themenbereich:

Brückenbau

Bauherr:

Bau- und Entsorgungsbetrieb Emden

Fertigstellung:

2016

Leistungen:

Ingenieurbauwerke LP 1-7, TWP LP 2-6, Vermessung

Die Stadtteile Barenburg und Tholenswehr liegen im nordöstlichen Stadtgebiet innerhalb des Autobahnrings, wobei dem Stadtteil Tholenswehr insbesondere der verkehrliche Zugang zum Norden verwehrt war. Das Trecktief stellte bisher eine Barriere zwischen den beiden Stadtteilen dar. Mit der Rad- und Gehwegbrücke in Höhe der Wilhelm-Hauffstraße besteht nun eine kurze Radwegverbindung und für Tholenswehr ein kurzer Zugang zum Stadtnorden. Auf diese Weise konnte durch die Baumaßnahme der Radverkehrsanteil, zumindest am Einkaufsverkehr, deutlich erhöht werden kann.
Unter Berücksichtigung der Forderung des Entwässerungsverbandes nach einem lichten Raum unter der Brücke von 8 m Breite und 2,5 m Mindestdurchfahrtshöhe für Sportboote, bezogen auf einen maximalen Wasserstand von -1,27 m üNN, sowie der maximal zulässigen Steigung von 3 % für einen behindertengerechten Ausbau des Brückenbauwerks, ergab sich eine erforderliche Spannweite von ca. 28 m. Die Breite der Brücke beträgt 2,5 m und die Brüstungshöhe 1,6 m.
Wegen der schwierigen Gründungsverhältnisse wurde die Brücke in Aluminiumbauweise ausgeführt. Es wurden Strangpressprofile aus seewasserbeständigem Aluminium verwendet. Das geringe Gewicht dieser Konstruktion ermöglicht eine einfachere Tiefgründung.

Betonsanierung Zufahrtsbrücke zur Tankerlöschbrücke

Themenbereich:

Brückenbau

Bauherr:

Nord-West Oelleitung, Wilhelmshaven

Fertigstellung:

2016

Leistungen:

Ingenieurbauwerke LP 1-9 und örtliche Bauüberwachung

Das Bauwerk befindet sich in Wilhelmshaven und dient als Löschbrücke für Tanker mit Mineralöl. Die Betonsanierungsarbeiten wurden unterhalb der Zufahrtsbrücke der Tankerlöschbrücke durchgeführt, zu diesem Zweck wurde das Bauwerk unterhalb der Fahrbahn mit einem Hängegerüst auf einer Länge von ca. 660 m eingerüstet. Die Zufahrtsbrücke besteht aus dem Brückenüberbau aus dem Jahre 1958 mit zwei Brückenlängsträgern und Jochträgern auf Stahlrohrstützen. In der Vergangenheit wurden bereits mehrere Sanierungen an verschiedenen Stellen und Bereichen durchgeführt.
Es traten unterschiedliche Schadensgruppen am Bauwerk auf, welche im Zuge der Baumaßnahme und einer Bauzeit von sechs Monaten saniert wurden. Die Arbeiten beinhalteten im Wesentlichen den Abtrag von schadhaftem Beton durch Höchstdruckwasserstrahlen (ca. 1.050 m²) sowie den Korrosionsschutz von freiliegenden Bewehrungsstählen, Herstellen von SPCC-Betonersatzsystemen (ca. 1.050 m²), Verpressen von Rissen (ca. 395 m) und dem Herstellen eines rissüberbrückenden Oberflächenschutzes (ca. 5.400 m²). Insgesamt wurden ca. 2.250 Schadstellen in einer Größe von 0,01 m² bis 0,25 m² saniert.

Rotes Siel Emden - Sanierung der Straßenbrücke, der Uferanlagen und der Fußgängerbrücke

Themenbereich:

Infrastrukturplanung

Bauherr:

Stadt Emden

Fertigstellung:

2013

Leistungen:

Planung, Bauleitung und Statik

Die Verbindung des Ems-Jade-Kanals mit dem Emder Hafen erfolgt über das Rote Siel und dem Falderndelft. Dieser Bereich ist durch eine historische Bebauung geprägt und steht komplett unter Denkmalschutz.

Die Straßenbrücke am Roten Siel, die Radfahrerbrücke am Wall und die Uferwände am Roten Siel sowie am Falderndelft waren zum großen Teil abgängig. Die alte Drehbrücke wurde durch eine neue Klappbrücke ersetzt und die Wallbrücke saniert und automatisiert. Die Uferwände am Roten Siel wurden komplett erneuert und mit Klinkerfertigteilen versehen, um den historischen Vorgaben der preussischen Kappen möglichst nahezukommen. An der alten Musikschule wurde eine Treppen- und Sitzplatzanlage aus Klinkern geschaffen, um den Bereich aufzuwerten. Am Falderndelft wurde die vorhandene Spundwand mit vorgehängten Betonfertigteilen und einer kompletten Spundwandkopfsanierung stabilisiert. Im kompletten Bereich des Roten Sieles und des Falderndelftes erfolgte eine Neugestaltung der Freianlagen durch neue Materialien, Wege, Plätze und Rampen.

Neubau Promenadenbrücke Hohenkirchen

Themenbereich:

Brückenbau

Bauherr:

Wangerland Touristik GmbH

Fertigstellung:

2008

Leistungen:

Ingenieurbauwerk LP 1-9, TWP LP 1-6

Die Promenadenbrücke in Hohenkirchen verbindet die geplante Rundinsel inmitten des Sees mit dem Ortskern und ist somit elementarer Bestandteil des Freizeitgeländes. Das Bauwerk erstreckt sich über eine Länge von 250 Metern, hinzu kommen Zuwegungsdämme von insgesamt 120 Metern Länge. Im Scheitel erhebt sich die Promenadenbrücke sieben Meter hoch. So können auch kleine Segelschiffe das Bauwerk bequem passieren. Die größte Spannbreite der Brücke liegt bei 60 Metern, die Breite der Brücke beträgt 3,20 Meter.

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