Referenzen Bereich Bauleitplanung

Bebauungsplan Jever Gleisdreieck

Themenbereich:

Bebauungsplan

Auftraggeber:

Stadt Jever

Fertigstellung:

2015

Leistungen:

Bebauungsplan, Umweltbericht

Quelle Kartengrundlage:

Auszug aus den Geobasisdaten des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen, © 2018 LGLN

Planungsziel des Bebauungsplanes für die Stadt Jever war die Erweiterung des Geltungsbereiches, um zusätzlich erworbene Flächen und Anpassung der textlichen Festsetzungen an die heutigen Erfordernisse anzupassen. Das Plangebiet des Bebauungsplanes beträgt insgesamt 12,80 ha.

Es wurden folgende Planungsziele aufgestellt:
- Schaffung von Wohnbauland,
- Erweiterung des Wohngebietes um 0,3 Hektar,
- Anpassung der ursprünglichen und mittlerweile überholten Textlichen Festsetzungen an
  die heutigen Erfordernisse,
- Veränderung des Erschließungssystems zur besseren Ausnutzbarkeit des Wohngebietes,
- Verringerung der internen Grünflächen und
- Übernahme der geänderten und hinsichtlich des Verlaufes optimierten Straßenführung der
  Haupterschließungsstraße im Osten.

Aufgrund des neuen Flächenzuschnittes im Vergleich zum Ursprungsplan wurde eine neue Parzellierung des Gebietes inkl. Straßenentwurf erarbeitet, die weiterhin die Anschlüsse an die bestehende Bebauung und die bestehenden Straßenverläufe gem. ursprünglicher Konzeption vorsieht. Neben der Berücksichtigung der bestehenden Gewässer wurde zudem eine Rad- und Fußwegeverbindung innerhalb des Gebietes auf Grünflächen eingeplant, die Herstellung eines Spielplatzes beachtet, ein Oberflächenentwässerungskonzept zur Überarbeitung und Erweiterung des schon bestehenden Konzeptes eingearbeitet und die Vorgaben der Deutschen Bahn hinsichtlich der Abpflanzung sowie Schutzbestände berücksichtigt. Zusätzlich wurde im Vorfeld der Planung eine schalltechnische Untersuchung zum Lärm der Bahnlinie erstellt, welche mit in die Planung einfloss.

Es wurde ein Umweltbericht erstellt, welcher sich im Besonderen mit der vielfältigen Vegetation auf dem Gebiet auseinandersetzte und die Auswirkungen der Planung untersuchte.

Bebauungsplan "Piekmoor" in Delmenhorst

Themenbereich:

Bebauungsplan

Auftraggeber:

Stadt Delmenhorst

Fertigstellung:

2014

Leistungen:

Bebauungsplan, Fachbeitrag Natur und Landschaft, Entwässerungskonzept

Quelle Kartengrundlage:

Auszug aus den Geobasisdaten des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen, © 2018 LGLN

Konkretisiertes und aus dem wirksamen Flächennutzungsplan (FNP) abgeleitetes Planungsziel seit Mitte der 1990er war ein Wohngebiet im unbebauten Innenbereich sowie eine Mischbebauung entlang der Syker Straße auszuweisen. Gleichzeitig sollte der Zustand und die Qualität des im nördlichen Bereich liegenden Biotops nach § 28 a Niedersächsisches Naturschutzgesetz (NNatG, ersetzt durch § 30 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG)) gesichert werden.

Ursprünglich beabsichtigte die Stadt Delmenhorst, das Gebiet in eigener Zuständigkeit zu erschließen. Um dies realisieren zu können und aufgrund der besonderen Rahmenbedingungen durch das vorhandene Biotop, wurde 1994 die Erarbeitung eines ersten Konzeptes zur Entwässerung in Auftrag gegeben. Im Ergebnis wurde nur eine Muldenversickerung auf den öffentlichen und privaten Flächen für möglich gehalten, was aufgrund der problematischen Erfahrungen hinsichtlich der Realisierung in vergleichbaren Fällen dazu führte, dass von der weiteren Planung oder gar Umsetzung zunächst Abstand genommen wurde.

Im Jahre 2001 trat die Gemeinschaft der Eigentümer im Geltungsbereich mit dem Wunsch an die Stadt heran, die Flächen im Rahmen eines städtebaulichen Vertrages als Grundlage des Bebauungsplanes (B-Plan) zu bebauen. Da zu diesem Zeitpunkt keine befriedigende Lösung hinsichtlich der rechtlichen, technischen und biologischen Probleme der Entwässerung vorlag, wurde lediglich eine Bebauung in einem 100 m tiefen Streifen entlang der Syker Straße für umsetzbar angesehen. Vonseiten der Eigentümer wurde aber weiterhin die „Gesamtlösung", d. h. die vollständige bauliche Nutzung des unbebauten Bereiches südlich des Biotops (Teich) angestrebt. Im Jahr 2003 gelangten alle Beteiligten zu einer grundsätzlichen Einigung hinsichtlich der nunmehr modifizierten Entwässerungslösung.

Letztendlich führten umfangreiche Abstimmungen hinsichtlich des Umlegungsverfahrens, der Beteiligung einzelner Eigentümer, ihrer Gesamtvertretung gegenüber der Stadt, der zu vereinbarenden Inhalte des städtebaulichen Vertrages und des Umfanges der erforderlichen Planungen, Untersuchungen und Gutachten dazu, dass die konkreten Arbeiten am B-Plan im Februar 2009 fortgeführt und 2014 zum Abschluss gebracht wurden.

Flächennutzungsplan Sande

Themenbereich:

Flächennutzungsplan

Auftraggeber:

Gemeinde Sande

Fertigstellung:

2011

Leistungen:

Flächennutzungsplan, Landschaftsplan, Umweltberichte

Quelle Kartengrundlage:

Auszug aus den Geobasisdaten des Landesamtes für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen, © 2018 LGLN

Seit dem Wirksamwerden des ehemaligen Flächennutzungsplanes der Gemeinde Sande waren 30 Jahre vergangen. In diesem Zeitraum wurden diverse Änderungsverfahren eingeleitet, die seit dem Zeitpunkt wirksam wurden. Dadurch war der Plan nur noch schwer lesbar. Zudem sollten Grundsatzentscheidungen zur Siedlungsentwicklung in den einzelnen Ortsteilen herbeigeführt werden. Ferner hatten sich die Rechtsauffassungen im Laufe der Zeit geändert. Aus diesen Gründen wurde eine Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes notwendig. Parallel dazu wurden sowohl ein Landschaftsplan als auch Umweltberichte von der Thalen Consult GmbH erstellt.

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