Staatsbad Nenndorf - Therapiebecken Landgrafen-Klinik
Themenbereich:
Bäder & Sportstätten
Bauherr:
Staatliches Baumanagement Weser-Leine
Fertigstellung:
2021
Leistungen:
ARC LP 2-8, TGA ELT LP 1-8
Bereich: Hochbau & Architektur
Neben diesen bautechnischen Mängeln bestanden im Bereich der Neben- und Funktionsräume des Therapiebeckens funktionale Mängel, die durch eine Neuordnung / einen Umbau dieses Bereiches abgestellt werden konnten.
So wurden durch den Entfall der Sauna und die Verkleinerung des Gymnastikraumes die Umkleidebereiche vergrößert und entsprechend den heutigen Anforderungen in Einzel-, Sammel-, und behindertengerechte Partnerumkleiden getrennt.
Eine Anordnung von Ablagefächern erfolgte im Beckenumgang.
Zusätzliche Herren und Damen WCs wurden vom Beckenumgang erreichbar neu angeordnet. Die Behinderten WCs sind nach Geschlechtern getrennt vom Flur und dem Umkleidebereich zugänglich. Diese WCs sind für alle Badebesucher nutzbar.
Zur Beseitigung behandlungs- oder funktionaler Defizite wurden auf Grundlage der Abstimmungen mit der Therapieleitung weiterhin im Hallenbereich folgende Maßnahmen umgesetzt:
- Hallenbereich: verbesserte Zugangsorganisation, durch den Einbau einer zusätzlichen Flurtür, so dass kein unbeaufsichtigter Zugang zum Bad möglich ist
- Umsetzung eines zeitgemäßen und nutzerorientierten Material- und Lichtkonzepts
- Beseitigung der „Kühlhausatmosphäre" durch Rückbau der nicht notwendigen Keramikflächen an Wänden und Stützen und Gestaltung der Oberflächen mit einem zeitgemäßen Farbsystem
- Reduzierung der Nachhallzeit in der Halle durch Einbau einer entsprechenden Deckenkonstruktion sowie einer nachhallregulierenden Wandkonstruktion
- Bewegungsbecken: Schaffung einer - aus therapeutischen Gründen - wünschenswerten differenzierten Wassertiefe von 1,10 – 1,35m (bisher durchgängige Wassertiefe von 1,35m)
- Einbau von 9 Massagedüsen in unterschieden Höhen
- Wassertemperatur Bewegungsbecken 30-32 Grad.
- Außenfläche: Beleuchtung des vorgelagerten Außenbereichs, um in den Abendstunden den Charakter eines „schwarzen Loches" der Fassade zu vermeiden und den Außenbereich optisch mit einzubeziehen.
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